Neumond im Wassermann 01.02.22, 06.45 Uhr (MEZ)

von Silke Paul (Kommentare: 0)

Neumond im Wassermann 01.02.22

Zunächst ist es so, dass uns jede Neumondenergie zu einer guten inneren Anbindung führt, in der wir unser subjektives Sein selbst gut erkennen können. Der Mond steht für Vergangenes und reflektiert unser Denken, in Verbindung mit äußerern Ereignissen. Projektionen können unter Umständen je nach Mondphase sehr groß sein.

Bei einem Neumond ist der Mond nicht sichtbar. Er wird in seiner Konjunktion mit der Sonne quasi von dieser verdeckt. Dies bedeutet, dass wir zu diesem Zeitpunkt befreit sind, von allzu großer Ablenkung durch äußere Einflüsse. Wir spüren unser eigenes Bewußtsein klarer und empfangen mehr gegenwärtige Sonnenimpulsenergie.Wir können unsere Gedanken besser sortieren und die Gefühle entsprechend besser kontrollieren; zumindest werden uns die Gefühle nicht über den Kopf wachsen. 

Die Wassermannenergie, in dem sich der aktuelle Neumond aufhalten wird, hat viel mit dem Symbol des eigenbewußten Menschen zu tun. Diese Energie wirkt über die kosmisch-ätherische Ebene und arbeitet im Bereich unseres Nervensystems. Uranus als klassischer Herrscher des Zeichens Wassermann kann uns von alten Strukturen und alten Glaubens-und Denkmustern befreien. Endlosschleifen in immerwiederkehrenden, bereits ungesunden Mentalprogrammen können mit uranisch elektisch wirkenden Energien befreit werden.

Das Zeichen Wassermann und das aufkommende Wassermannzeitalter, in welches die Erde nun verstärkt eintritt, haben viel mit dem Erreichen eines Einheitsbewußtseins und einer Schwingungserhöhung zu tun. Immer mehr Menschen erkennen die Verantwortlichkeit für ihr eigenes Tun. Die kausalen Zusammenhänge zwischen sich, den Mitmenschen und dem Geschehen in der Welt. Es finden global zunehmend synthetisierende Prozesse statt, in denen sich Menschen unabhängig von sozialem Status, Rasse, Geschlecht oder Glaubensrichtung auf Augenhöhe begegnen. Das Erarbeiten von gemeinsamen Projekten, welche dem Wohle vieler Menschen dienen werden immer wichtiger.

Der Einzelne verspürt immer mehr den „Weckruf“, seine Seelenfamilie zu suchen und sich ihr anzuschließen.

Dies geschieht über gemeinsame Interessen oder auch ähnliche bis gleiche Schwingungsebenen.

Die klassischen Deutungen der Wassermannenergieen stehen im Zusammenhang mit den Themen: Freundschaft und Gleichgesinnte, aber auch das Erfindertum, die Grenzwissenschaften, sowie Forschung im Allgemeinen. Hier finden sich oftmals die Visionäre und die Pioniere im Denken, sowie auch die Exzentriker.

Der aktuelle Neumond im Wassermann sorgt im Kollektiv für eine innere Bereitschaft, sich auf Neues und Unbekanntes vielleicht auch ersteinmal zunächst einmal im Denken, einzulassen. Es stehen uns zu diesem Neumond Energien zur Verfügung, welche uns auf der höheren Mentalebene mittels Inspiration und Vision anregen, eine neue Sicht auf verschiedene Bereiche in unserem Leben einzunehmen und somit Lösungen zu finden, nach denen wir vielleicht schon lange gesucht haben.

Dies kann sich äußern durch plötzliche Einfälle und Ideen, welche uns derart begeistern, dass wir regelrechte AHA-Erlebnisse erfahren und wir nun imstande sind, wahrhaft Neues in unser Leben zu bringen und Umbrüche einzuleiten, welche uns zuvor Angst machten.

Dies kann gehen von einem neu kreirten Selbstbild, über eine neue Art des Lebens, wie einem Berufswechsel oder Umzug, bis hin zu einer Erfindung á la Daniel Düsentrieb oder der Lösung eines großen mathematischen Problems in der Wissenschaft mit Heureka-Effekt!

„Hauptsache neu, Hauptsache anders und vor allem anders als in der Vergangenheit. ?

Nein. Sicher nicht.

Hier muß man sagen, dass es nicht um die Veränderung, des Veränderungswillens selbst geht. Die Wassermannenergie will den Menschen befreien. Befreien von selbsterschaffenen Grenzen; vor allem den Grenzen im Denken. Gehen wir gemeinsam mit Anderen über diese Grenzen, was natürlich in der Gemeinschaft viel einfacher geht, kommt es zu einem wahren freudvollen Gemeinschaftsgefühl. Das Vereinende ist dann die Befreiung, aus dem Alten heraus in etwas Neues gegangen zu sein und somit einen Weg, eine Möglichkeit auch für Andere bereitet zu haben.

In der aktuellen Konstellation hat dieser Neumond eine Konjunktion zu Saturn. Dieses Stellium bildet ein Quadrat zu Uranus im Stier. Dieser Quadrataspekt spricht für ein gewisses Ausbremsen allzu wilder uranischer Umbruchsenergien.

Veränderungen, auch wenn diese plötzlich geschehen könnten, werden an eine gewisse stierypische Realitätsnähe gekoppelt sein, welche gleichmäßig ihre Wirkung entfaltet und sich durch Bodenständigkeit auszeichnet.

Hierfür spricht auch das Saturn-Uranus-Quadrat. Es ist vielmehr angezeigt, dass durch Experimentieren, Ausprobieren und das Perfektionieren neuer Ideen eine materielle oder umsetzbare Form realisiert wird. Uranus im Stier ist eine durchaus kreativ-künstlerische Energie.

Allerdings gehört zur einer guten Umsetzung auch eine gewisse Planung und Vorbereitung. Das heißt, man sammelt zunächst Informationen oder das Anfertigen eines Visionboards kann behilflich sein, bevor es tatsächlich zur Umsetzung der neuen Ideen und Projekte kommt.

Kollektiv wird sich der Mensch immer mehr dem Mechanismus Geist-Seele-Körper bewußt. Der uns wohlbekannte Prozess entwickelt sich von einer geistigen Idee, über die Planung , die je nach Ausmaß der Inspiration unter Berücksichtung menschlich-ethischer-Werte, hin zur sichtbaren Erschaffung oder Umsetzung in der materiellen Welt geht.

Es geht darum, zu erkennen, dass jeder Mensch ein Schöpfer ist; egal in welchem Bereich. Das Bewußtsein dafür zu entwickeln, dass unsere Gedanken unser Tun bestimmen und wir selbst entscheiden, wie damit umzugehen ist.

Die Mondknoten sind seit dem letzten Vollmond im Steinbock in die Zeichen Stier und Skorpion gewechselt. Sie stehen auf jeweils 28°; also im 3. Dekanat. Diese Achse kann uralte im Kollektivfeld abgespeicherte Ahnenkonflikte hervorbringen, welche nun befreit und neu betrachetet werden können. Mars und Venus stehen im Steinbock in einem Quadrat zu Chiron im Widder. Die anhebenden Wassermannenergien in Verbindung mit Chiron werden in der Lage sein, alte Verletzungen in Beziehungen und den Rollenbildern Frau und Mann zu heilen. Der Wassermann ist ein androgynes Zeichen! Es ist geistig und vereinend. Dies sollte unser Ziel sein.

Es geht aber auch um die Anerkennung und die große Dankbarkeit gegenüber unserer Vorfahren. Wenn man sich vorstellt, unter welchen, zum Teil verherenden Umständen sie ihr Leben gelebt haben, im Krieg gewesen sind, Angehörige gewaltsam verloren haben oder ein Leben lang durch diese Erfahrungen traumatisiert blieben.

M.A. nach werden wir uns nochmals unserer eigenen Menscheitsgeschichte bewußt, aber diesesmal auf Herzebene. Das Erkennen der Kausalitäten, also der Zusammenhänge zwischen der Unterdrückung beispielsweise sexueller Energien durch die Kirche oder Erziehung, der Gleichstellung der Frau in Ehe und Beruf und den heutigen Beziehungsmustern - und immer noch herrschenden Konflikten in Partnerschaften und der Gesellschaft.

Der rückläufige Merkur in Konjunktion mit Pluto im Steinbock erinnert uns an diese alte karmische Last.

Über das Zeichen Stier , in dem sich gerade der Nordknoten aufhält, wird uns noch einige Monate viel heilende weibliche Weisheitsenergie gesandt. Den Körper als solches mit all´ seinen Regungen, nicht mehr als schuld- und schamhaft belastet anzusehen, sondern als ein göttliches Gefäß, indem Geist und Seele zu Hause sind und eine friedvolle Daseinsform auch im Körperlichen zu entwickeln.

Erst nach dem Annehmen dieser Selbstliebe zum eigenen Körper und der Befreiung damit verbundener Generationskonflikte und durchaus vorhandener weiblich gespeicherter Wut, welche massiv unterdrückt wurde, können wir das wassermännische Bild vom neuen Menschen mitgestalten .

Dieses Jahr ist sogesehen auch ein großes Jahr der Heilung auf körperlicher Ebene und im Zwischenmenschlichen.

Wir befinden uns mit dem Jahr 2022 in einem Jupiterjahr. Jupiter ist Garant für Expansion, Optimismus und erfüllende Ereignisse. Er steht in einem Sextil zum Hoffnungsträger Uranus. Sowohl Jupiter als auch Uranus erweitern unser Bewußtsein.

Als der Optimist und Wohltäter unter den Planeten, wird er uns hoffentlich dabei unterstüzten alle neuen Ideen und Projekte zum Wohle aller umzusetzen und alte Wunden unseres menschlichen Daseins zu heilen.

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