Neumond im Steinbock 02.01.22

von Silke Paul (Kommentare: 0)

Neumond im Steinbock 02.01.22

Diese Konstellation im Zeichen des Steinbockes zu Jahresbeginn trägt energetisch, zum Einen die Hoffnung mit sich, Klarheit in sich selbst zu finden, langfristige Ziele im Bereich der Berufung (des seelisch-sinnhaften Lebens) anzustreben, aber auch die Möglichkeit, auf gesellschaftlicher Ebene den Grundstock für neue Strukturen zu legen.

Das Zeichen Steinbock befähigt uns, die Energien des Haltens und Bewahrens unserer Zielvorstellungen, sowie die letztendliche Ausführung davon in der Materie. Dieses ambitioniert ehrgeizige Zeichen konzentriert sich auf praktisch Erreichbares, anhand der irdisch, wie kosmisch wirkenden Mechanismen.

Die in der Vergangenheit gemachten Erfahrungen, sowie bestehende Regeln und Gesetze sind oftmals Basis der Handlungen im Zeichen Steinbock.

Da wir uns aufgrund des Überganges in das Wassermannzeitalter in einer sehr transformativen Phase befinden, wird dieser Steinbockneumond verstärkt auf die kosmischen Gesetzmäßigkeiten hinweisen; anstatt veraltete gesellschaftliche Normen zu untermauern und/oder gar noch mehr menschengemachte Gesetze, die vermeintlich der Sicherheit dienen, zu erschaffen.

Da Steinbock ein weibliches Zeichen ist und sowohl für den Schutz des Lebens, als auch für die Zyklen der irdischen Zeit stehen, könnte uns der Ruf unserer eigenen Natur, unseres Körpers erreichen; auf dass wir uns wieder mehr auf einen ausgeglicheneren natürlicheren Umgang mit uns und der Natur besinnen dürfen. Ein Eingebunden-sein im harmonischen Tagesablauf mit dem Vorbild der Gezeiten.

Die Steinbock-Krebsachse entspricht dem Weiblich-Regulativen, ein durch Naturgesetze vorgegebenen Prinzips, welchem der Mensch mittels Ritus und Rhythmus folgen kann, um sich wieder mehr als Mensch, der in der Welt lebt, auszusöhnen und sich anzubinden an die Abläufe seiner inneren Welt und seiner Umwelt.

Die aktuelle Neumondenergie wird hilfreich sein, eine neue Tagesstruktur zu errichten, in der wir uns besser ausbalancieren. Die Natur wieder mehr in unser Leben integrieren, sei es durch regelmäßige Spaziergänge, bewusstes Atmen, das sich Erfreuen am Reichtum von Mutter Natur, das Spüren von Zufriedenheit beim Zubereiten der Mahlzeiten und der Dankbarkeit dem Leben selbst gegenüber. Diese Struktur, ist das sich selbst und uns erhaltende Leben per se. Allerdings ist dies in unserer heutigen Zeit anscheinend in Vergessenheit geraten.

Ein Beispiel für diese Abläufe bietet m. A. das über 5000 Jahre alte I-Ging der chinesischen Lehre einer universellen Weisheit, basierend auf seinem Elementkonzept (Feuer, Erde, Wasser, Luft) und dem unverfälschten Blick auf die Natur (Himmel, Erde, Berg, See, Feuer, Wasser, Donner, Wind) mit ihren immerwährenden Abläufen. Diese Art von Naturphilosophie wurde uns überliefert und könnte uns erneut die Ganzheit der Dinge näher bringen.

Auffällig ist, dass an diesem Neumond die Zahl 2 durch ihre Häufigkeit dominiert. Sowohl im Datum, dem 02.01.2022, sowie der Grad-zahl der Konstellation von Sonne und Mond auf 12°20´.

Die Zahl 2 hat die Bedeutung der Dualität und schließlich ist sie ein Ausdruck der Polarität. Wir leben in einer Welt der Gegensätze. Tag und Nacht, Das weiblich-männliche Prinzip, das Einatmen und das Ausatmen, Geburt und Tod.

Es gilt Beides zu gleichen Anteilen anzuerkennen; ohne eines gegen das andere zu stellen, zu unterdrücken oder vermeiden zu wollen. Weil es zu uns und unserer Natur gehört. Zudem gilt auch die 2 als urweibliche Energiezahl, welche u.a. die Schwingung der Marienengel zugeordnet wird. Gnade, Mitgefühl, sowie Schutz und Trost sind die ihr innehabenden Eigenschaften.

Jupiter ist am 29.12.21 in die Fische eingetreten und bildet ein Sextil zur aktuellen Neumondkonstellation. Hier bindet und erinnert er den Menschen wieder an seine göttliche Herkunft. Er vermittelt das Gefühl von der „einen Menschheit“ und er lässt Verständnis und Toleranz wachsen. Dem Traum von Frieden und Brüderlichkeit haucht er Leben ein. Gemeinsam mit dem herrschenden Uranus-Neumond-Trigon, besteht die Chance, eine allzu starke Fixierung auf das Erreichen persönlichen Reichtums oder des ausschließlichen wirtschaftlichen Wachstums um jeden Preis zu mildern.

Jupiter bildet weiterhin die Spitze eines Spannungsaspektes, des T-Quadrates zur Mondknotenachse Schütze-Zwillinge. Es spürt sich so an, dass er hier besänftigend wirkt und seine auf Ideale gerichteten Energien, in die aktuell noch anhaltenden Spaltungen der Gesellschaft trägt. Sicherlich sind diesbezüglich keine ganz schnellen Änderungen zu erwarten; aber jeder von uns hat die Möglichkeit, sich für friedliche Lösungen zu entscheiden und diese Energie unterstützt uns dabei.

Mit dem letzten Vollmond im Schützen auf dem Galaktischen Zentrum bei 27° Schütze, ging es um eine Neuorientierung durch das „Revue passieren lassen“ der Vergangenheit, so wie es am Ende jeden Jahres Tradition ist.  In diesem Jahr aber scheint es, dass der Blick tiefer in die persönliche und kollektive Zeitgeschichte gegangen ist und auch nur möglich war aufgrund der vorherrschenden Krisensituation.

Der Steinbock ist ebenso das Zeichen des Endes oder des Abschlusses.

Das nüchterne Prüfen und Loslassen von alten, auf nicht stabilem Fundament gebauten Strukturen; insbesondere gedanklich-mentalen (überholte Ansichten und Glaubensmuster), bzw.. Erkenntnisse darüber erlangen, das etwas seinen Höhepunkt oder Abschluss erreicht hat.

Der nächste Vollmond am 18.01.22 findet ebenfalls im Steinbock statt. Bis dahin, oder auch bis Anfang Februar wird so Einiges zu Ende gebracht und/oder losgelassen, so dass Klarheit kommen kann.

Saturn, als klassischer Herrscher des Zeichens Steinbock und traditioneller Herrscher des Wassermanns, steht aktuell im Zeichen Wassermann. Er bildet ein exaktes Halbsextil zum Neumond im Steinbock. Es scheint, als sei der alte Weise schon mal  in den Wassermann voraus gelaufen, um als Janusköpfiger mit klarem Blick in die Zukunft zu schauen und zu prüfen, was gemäß der „Neuen Zeit“ gerecht ist oder im Begriff ist zu werden.

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